Du liebst Deine Katze, keine Frage! Aber manchmal kommt es anders, als man denkt: eine Allergie, ein Umzug oder andere schwierige Umstände. Du denkst darüber nach, Deine Katze abzugeben? Es ist ganz normal, dass Dir die Entscheidung schwerfällt. Vielleicht fühlst Du Dich gerade überfordert, bist traurig oder unsicher, wie Du die Sache richtig angehen sollst? Aber Du bist nicht allein, wir sind für Dich da! In diesem Blogpost erfährst Du, wann es sinnvoll ist, Deine Katze abzugeben, wo Du Unterstützung findest und wie Du den Übergang für alle Beteiligten so stressfrei wie möglich gestalten kannst. Es gibt immer eine Lösung – auch für Dich und Deine Samtpfote!
Gründe, warum man seine Katze abgeben möchte

Die Entscheidung, eine Katze wegzugeben, ist immer sehr emotional. Wenn man seine Samtpfote liebgewonnen hat, fällt es schwer, sich mit diesem Gedanken anzufreunden. Doch manchmal bringen uns Lebensumstände in eine Lage, in der eine Abgabe als einziger Ausweg erscheint. Die Gründe für eine Abgabe sind vielfältig – und immer individuell. Was für den einen Katzenfreund eine enorme Herausforderung bedeutet, kann für den anderen vielleicht leichter zu bewältigen sein. Wichtig ist, dass jede Situation einzigartig ist und niemand sich für seine Gefühle schämen muss.

Katze abgeben wegen Allergie
Wenn Du ein Allergiker bist, kann das Zusammenleben mit einer Samtpfote schnell zur Herausforderung werden: Kribbelnde Augen, ständiges Niesen oder Atembeschwerden können nicht nur die Freude an der Fellnase trüben, sondern auch Deine Gesundheit belasten. Eine schwere Zeit, besonders, wenn Du Deine Samtpfote liebst! Aber was kannst Du tun, wenn Dein Körper streikt? Musst Du Deine Katze abgeben? Es gibt einige Maßnahmen und Mittel, die Dir als Allergiker das Zusammenleben mit Deiner Katze erleichtern können:
Regelmäßiges Putzen und Saubermachen
Staubsauger mit HEPA-Filter (High Efficiency Particulate Air): Sie entfernen Allergene effektiv aus Teppichen und Polstermöbeln.
Häufiges Wischen: Glatte Böden sollten regelmäßig feucht gewischt werden, um Allergene zu entfernen.
Textilien waschen: Katzenhaare und Speichelreste sammeln sich auf Kissen, Decken und Vorhängen. Regelmäßiges Waschen hilft.
Pflege der Katze
Häufiges Bürsten: Bürste Deine Katze regelmäßig, um lose Haare und Hautschuppen zu entfernen. Am besten bürstest Du sie draußen oder lässt sie von jemand anderem bürsten
Hypoallergene Katzenprodukte: Es gibt spezielle Shampoos, die die Menge der Allergene im Fell reduzieren können.
Medikamente gegen Allergien
Antihistaminika: Diese Medikamente lindern akute Symptome wie Niesen, Juckreiz oder Atembeschwerden.
Nasensprays oder Augentropfen: Sie helfen gegen lokale Allergiesymptome.
Immuntherapie (Hyposensibilisierung): Langfristige Behandlung, bei der der Körper allmählich an das Allergen gewöhnt wird.
Luftreinigung
Luftreiniger mit HEPA-Filter: Sie entfernen Allergene und Staub aus der Luft und können die Belastung deutlich verringern.
Katzenbereiche einschränken
Lasse die Katze nicht ins Schlafzimmer oder auf Polstermöbel, um die Allergenkonzentration in wichtigen Bereichen zu reduzieren.
Hypoallergene Katzenrassen
Gibt es überhaupt Allergiker Katzen, also Katzenrassen mit denen Allergiker zusammenleben können, ohne dass ihr Immunsystem Alarm schlägt? Es gibt sogenannte „Hypoallergene Katzenrassen“, die weniger Allergene produzieren.

Mit diesen Maßnahmen kannst Du die Allergiesymptome oft deutlich verringern, ohne gleich an eine Abgabe der Katze denken zu müssen. Solltest Du dennoch Beschwerden haben, ist es wichtig, dies mit einem Allergologen zu besprechen. Das ist ein Facharzt, der sich auf die Diagnose und Behandlung von Allergien spezialisiert hat.
Katze abgeben wegen Krankheit
Eine Krankheit kann Dein Leben völlig auf einmal auf den Kopf stellen. Plötzlich fehlt Dir die Energie, Dich um alles zu kümmern. Gerade bei einer Katze, die täglich Aufmerksamkeit braucht, kann das zu einer echten Belastung werden. Vielleicht fragst Du Dich, ob Du Deiner Katze noch gerecht werden kannst oder ob Du sie besser abgeben solltest. Wenn Deine Gesundheit Dich einschränkt, gibt es Möglichkeiten, eine Lösung ⇨ für Euch beide zu finden:

Organisiere Unterstützung im Alltag
Beziehe Freunde oder Familie mit ein: Bitte Deine Freunde und Familie, Dir bei der Versorgung der Katze zu helfen – sei es beim Füttern, beim Reinigen der Katzentoilette oder beim Spielen mit der Katze.
Nachbarschaftshilfe: Manchmal sind Nachbarn oder Bekannte bereit, regelmäßig nach der Katze zu sehen.
Tiersitter: Professionelle Tiersitter können einspringen, wenn Du körperlich nicht in der Lage bist, alles selbst zu erledigen.
Gewohnheiten anpassen
Selbstreinigende Katzentoiletten: Diese reduzieren den Aufwand für die tägliche Reinigung.
Futterspender: Mit einem Futterautomaten kann die Katze regelmäßig gefüttert werden, ohne dass Du ständig daran denken musst.
Katzenspielzeug: Pfiffige Spielzeuge, mit denen sich Deine Katze selbst beschäftigen kann, helfen Dir, wenn Du weniger aktiv sein kannst.
Vorübergehende Pflege organisieren
Pflegestellen: Es gibt Menschen, die Katzen vorübergehend bei sich aufnehmen, bis Du wieder fit genug bist, Dich um Deine Katze zu kümmern.
Tierschutzorganisationen: Manche Vereine bieten vorübergehende Pflege an, wenn der Besitzer krank ist.
Finanzielle Unterstützung prüfen
Spendenplattformen: Wenn die Krankheit zu finanziellen Engpässen führt, kannst Du um Unterstützung für Tierarztkosten oder Futter bitten.
Hilfsorganisationen: Es gibt Tierschutzvereine, die Menschen in Not helfen.
Vorübergehende Abgabe
Wenn es Dir auf Dauer unmöglich erscheint, für Deine Katze zu sorgen, kannst Du überlegen, ob Du sie vorübergehend bei Freunden, Verwandten oder einer Organisation unterbringst, bis sich Deine Situation stabilisiert hat.
Es ist wichtig, dass Du Dir keine Vorwürfe machst! Du handelst verantwortungsvoll, wenn Du die beste Lösung ⇨ für Dich und Deine Katze suchst. Gespräche mit Deiner Familie, Freunden oder örtlichen Tierschutzorganisationen können Dir helfen, eine Entscheidung zu treffen, die für Euch beide gut ist.
Katze abgeben wegen Unsauberkeit
Wenn Deine Katze auf einmal nicht mehr in, sondern neben die Toilette macht, kann das auf Dauer sehr unangenehm sein. Vielleicht bist Du kurz davor, alles hinzuschmeißen. Aber wusstest Du, dass Unsauberkeit oft eine Ursache hat, die Du beheben kannst? Stress, Krankheit, muffelnde Streu oder ein ungeliebtes Klo können der Auslöser dafür sein, dass Miezen einen großen Bogen um die Toilette machen. Bevor Du über eine Abgabe nachdenkst, lohnt es sich, den Ursachen auf den Grund zu gehen:

Gesundheitliche Probleme
Harnwegsinfektionen, Blasensteine oder andere Erkrankungen. ⇨ Vereinbare einen Termin beim Tierarzt.
Ungeeignete Katzentoilette
Falsche Größe, ungeeigneter Standort oder unangenehme Streu ⇨ Versuche es mit einem größeren Katzenklo, finde einen ruhigeren Standort und tausche die Streu aus, reinige das Katzenklo öfters.
Änderungen im Leben der Katze können Stress auslösen
z. B. neue Möbel, Umzug, neue Haustiere ⇨ Stressquellen erkennen und reduzieren, Rückzugsmöglichkeiten schaffen.
Markierverhalten
Unkastrierte Katzen markieren oft ihr Revier. ⇨ Kastration und Verhaltenstraining.
Traumatische Erlebnisse
Schlechte Erfahrungen oder plötzliche Veränderungen. ⇨ Geduld, Ruhe und positive Verstärkung.
Krankheitsbedingte Unsauberkeit im Alter
Gelenkprobleme oder Altersbeschwerden ⇨ Biete Deiner Seniorkatze eine leicht zugängliche Toilette mit niedrigem Rand.
Katze abgeben wegen Aggressivität
Deine Katze ist aggressiv, sie kratzt, faucht oder beißt? Das kann einen komplett verunsichern. Vielleicht fragst Du Dich, was passiert ist, dass sie so reagiert. Oft stecken Stress, Angst oder sogar Schmerzen dahinter. Bevor Du vorschnell über eine Abgabe nachdenkst, lohnt es sich, der Ursache auf den Grund zu gehen – denn viele Verhaltensprobleme lassen sich lösen! Hier ist ein Fragenkatalog, der mögliche Ursachen für Aggressivität bei Katzen aufzeigt und wie Du diese angehen kannst:
Aggressivität
Mögliche Ursache: Verletzungen, Zahnschmerzen, Arthrose oder andere gesundheitliche Probleme ⇨ Besuch beim Tierarzt, um körperliche Beschwerden auszuschließen.
Gab es Veränderungen in der Umgebung?
Mögliche Ursache: Umzug, neue Möbel, neue Haustiere oder Menschen im Haushalt ⇨ Stressquellen minimieren, Rückzugsorte schaffen, langsame Eingewöhnung.
Fühlt sich Deine Katze bedroht oder gestresst?
Mögliche Ursache: Lärm, Konkurrenz um Ressourcen (Futter, Schlafplatz) ⇨ Für ausreichend Ressourcen sorgen, z. B. mehrere Näpfe und Rückzugsplätze.
Ist Deine Katze unterfordert oder gelangweilt?
Mögliche Ursache: Fehlende Beschäftigung und Bewegung ⇨ Spielzeiten erhöhen, interaktives Spielzeug nutzen, Fitness fördern und Laufrad bereitstellen.
Hat Deine Katze Angst vor bestimmten Situationen?
Mögliche Ursache: Schlechte Erfahrungen, Fremde, laute Geräusche ⇨ Sanfte Desensibilisierung, beruhigende Pheromonsprays, Sicherheit vermitteln.
Ist Deine Katze unkastriert?
Mögliche Ursache: Hormonell bedingte Aggression, Revierverhalten ⇨ Kastration kann hormonell bedingte Aggressionen reduzieren.
Sind die Angriffe gezielt oder spielerisch?
Mögliche Ursache: Junge Katzen können rau spielen, ältere Katzen verteidigen sich ⇨ Grenzen setzen, Alternativen für Kratzen und Beißen (z. B. Kratzbrett).
Hat Deine Katze genug Ruhephasen?
Mögliche Ursache: Ständige Störungen durch Kinder oder andere Tiere ⇨ Ruhige Rückzugsorte schaffen, wo sie ungestört entspannen kann.
Wie reagierst Du auf das Verhalten Deiner Katze?
Mögliche Ursache: Unklare Grenzen oder negative Reaktionen wie Schreien ⇨ ruhig bleiben, klare Signale setzen, positives Verhalten belohnen.
Dieser Fragenkatalog kann Dir helfen, die Ursachen für die Aggressivität Deiner Katze herauszufinden und gezielt daran zu arbeiten, die Beziehung zu Deiner Samtpfote wieder harmonischer zu gestalten.
Katze abgeben wegen Urlaub
Dein nächster Urlaub steht vor der Tür und Du hast endlich Zeit, Dich zu erholen und die Seele baumeln zu lassen. Aber wohin mit der Katze, wenn Du in den Urlaub gehst? Leider scheint es für viele Halter die einfachste Lösung zu sein, sie abzugeben. Der Deutsche Tierschutzbund¹ berichtet, dass die Sommermonate für die Tierheime eine „traurige Hochsaison“ darstellen, in der viele Tiere abgegeben oder ausgesetzt werden. Dabei gibt es so viele Möglichkeiten, sich liebevoll um sie zu kümmern, während Du Dich erholst. Mit der richtigen Planung kannst Du Deinen Urlaub in vollen Zügen genießen, ohne Dich von Deiner Samtpfote trennen zu müssen:
¹Quelle: Deine Tierwelt GmbH (24.07.2023): „Ferienzeit: Haustiere oft abgegeben oder ausgesetzt“, online unterFerienzeit: Haustiere oft abgegeben oder ausgesetzt, zugegriffen am 13.01.2025

Freunde oder Familie einbinden
Was? Bitte Freunde, Nachbarn oder Familienmitglieder, regelmäßig nach Deiner Katze zu sehen.
Wie? Übergib klare Anweisungen zu Fütterung, Reinigung des Katzenklos und Spielen.
TIPP: Biete eine kleine Dankeschön-Geste wie ein Mitbringsel aus dem Urlaub an.
Professionelle Katzensitter
Was? Katzensitter kümmern sich in Deiner Abwesenheit um Deine Katze.
Wie? Suche über Plattformen wie Betreut.de² oder lokale Tierserviceanbieter nach Sitter*innen.
TIPP: Lerne den Sitter vorab kennen und lass ihn Deine Katze besuchen, um Vertrauen aufzubauen.
Tierpension oder Katzenhotel
Was? Deine Katze wird in einer professionellen Einrichtung betreut.
Wie? Wähle eine Tierpension mit guten Bewertungen und besichtige sie vorab.
TIPP: Bringe gewohnte Gegenstände wie eine Lieblingsdecke mit, damit sich Deine Katze wohler fühlt.
Katze zu Hause alleine lassen (nur bei kurzer Abwesenheit!)
Was? Für kurze Reisen (1–2 Tage) kann Deine Katze allein bleiben.
Wie? Stelle genügend Wasser, Futter und eine saubere Katzentoilette bereit.
TIPP: Überwache sie mit einer Kamera, falls möglich, und lass jemanden täglich nach ihr schauen.
Urlaubszeiten rechtzeitig abstimmen
Was? Je nach Ziel kannst Du Deine Katze mitnehmen.
Wie? Wähle katzenfreundliche Unterkünfte und plane Pausen für Reisen mit dem Auto ein.
TIPP: Vermeide Flugreisen, da sie für Deine Katze sehr stressig sein können.
Mit der richtigen Vorbereitung kannst Du sicherstellen, dass Deine Fellnase auch während Deiner Abwesenheit gut versorgt ist – und Du Deinen Urlaub entspannt genießen kannst!
²Quelle: Care.com Europe GmbH (2013-2025): „Betreuung für deine Liebsten“, online unterBetreuung, Haushaltshilfe, Tiersitter & mehr – Betreut.de, zugegriffen am 13.01.2025
Katze abgeben wegen Umzug
Klar, so ein Umzug ist eine große Herausforderung für Dich und Deine Katze: Eine neue Umgebung, weniger Platz, kein Auslauf mehr, finanzielle Belastungen oder ein Mietvertrag, der keine Haustiere erlaubt – all das kann Dich vor schwierige Entscheidungen stellen. Ist es da nicht besser, sich von der Katze zu trennen und sie abzugeben? Keine Sorge, ein Umzug mit Katze muss nicht zwangsläufig das Ende Eurer gemeinsamen Zeit bedeuten! Mit guter Planung und ein paar Tricks könnt Ihr den neuen Lebensabschnitt gemeinsam meistern:
Vor dem Umzug
Gewöhnung an die Transportbox:
- Stelle die Transportbox frühzeitig in die Wohnung.
- Lasse Deine Katze sie erkunden und lege Leckerlis oder eine Decke hinein.
Ruhige Ecke während des Packens:
- Richte Deiner Katze einen Rückzugsort ein, fern vom Trubel des Packens.
- Verwende vertraute Dinge wie ihre Lieblingsdecke oder ihre Spielzeuge.
Tierarztbesuch:
- Lasse Deine Katze vor dem Umzug durchchecken, besonders vor langen Reisen.
- Kläre Impfungen oder Gesundheitsnachweise für internationale Umzüge.
Neues Umfeld (Wohnung/ Haus) vorbereiten:
- Richte vor dem Einzug einen Bereich ein, der katzenfreundlich ist.
- Bringe vertraute Gegenstände wie Kratzbaum, Decke und Spielzeug dorthin.
Während des Umzugs
Stress vermeiden:
- Halte Deine Katze während des Tragens von Kisten und Möbeln in einem sicheren Raum.
- Gib ihr Futter, Wasser und eine Katzentoilette in ihrem „Katzen-Raum“.
Transport sicher gestalten:
- Transportiere die Katze in ihrer Transportbox, idealerweise mit einer ihrer weichen Decken.
- Sprich beruhigend mit ihr oder verwende Pheromonsprays (z. B. Feliway).
Nach dem Umzug
Langsame Eingewöhnung:
- Lass Deine Katze zunächst nur ein Zimmer erkunden.
- Wenn sie sich wohlfühlt, erweitere den Zugang schrittweise.
Feste Plätze schaffen:
- Richte Futterplatz, Katzentoilette und Rückzugsorte an festen Orten ein.
- Verwende gewohnte Möbel und Gegenstände, um Vertrautheit zu schaffen.
Rituale beibehalten:
- Halte gewohnte Fütterungszeiten und Spielroutinen ein.
- Gib Deiner Katze viel Aufmerksamkeit und Zeit, um sich sicher zu fühlen.

Weitere Gründe, warum man seine Katze abgeben will
Es gibt Momente, in denen sich das Leben um 180 Grad dreht. Manchmal erleben wir Situationen, die uns vor unerwartete Herausforderungen stellen. Das können eine Scheidung, der Verlust eines geliebten Menschen oder andere Lebenskrisen sein, die dazu führen, dass wir uns überfordert fühlen. Auch finanzielle Schwierigkeiten oder gravierende Veränderungen im Alltag können eine Rolle spielen. Egal, was Dich gerade bewegt – Du hast immer die Wahl. Nimm Dir Zeit und treffe eine Entscheidung, die für Dich und Deine Katze am besten ist. Denn oft gibt es einen Weg, der für Euch beide passt!

WUSSTEST DU
…, dass einige Organisationen telefonische Beratung anbieten, um gemeinsam mit Dir eine Lösung zu finden? Oder Du rufst die Hotline des Deutschen Tierschutzbundes oder anderer örtlicher Vereine an. Wichtig ist, dass Du frühzeitig Hilfe suchst und offen für Vorschläge bist!
Katze abgeben oder behalten?

Die Entscheidung, eine Katze abzugeben oder zu behalten, fällt schwer. Was ist richtig? Der Gedanke, plötzlich ohne Katze zu leben, ist unerträglich. Du weißt, dass Du sie mehr als alles andere vermissen wirst. Du vermisst sie jetzt schon, obwohl sie noch da ist, wenn Du nur darüber nachdenkst. Wann ist dieser Schritt unvermeidlich, wann wirklich sinnvoll? Oder gibt es vielleicht die Möglichkeit, die Samtpfote nur vorübergehend abzugeben, bis sich die Situation wieder normalisiert hat, und sie dann wieder nach Hause zu holen?

Wann ist es sinnvoll, seine Katze abzugeben?
Wann ist es sinnvoll, seine Katze in andere Hände zu geben? Du bist traurig, aber es gibt Situationen, in denen Du Deiner Katze keinen Gefallen tust, wenn Du sie nicht abgibst. Nämlich dann, wenn es für Deine Samtpfote besser ist, ein neues Zuhause zu finden: Zum Beispiel, wenn Du Dich wegen einer schweren Krankheit oder veränderter Lebensumstände nicht mehr ausreichend um sie kümmern kannst. Wichtig ist, ehrlich zu prüfen, ob Deine Katze woanders glücklicher wäre – und diesen Schritt mit Liebe und Verantwortung zu gehen.
Kann man seine Katze vorübergehend abgeben?
Vielleicht bist Du gerade in einer Situation, in der Du das Beste für Deine Katze willst, aber nicht weißt, wie Du das anstellen sollst. Dann fragst Du dich vielleicht: “Kann ich meine Katze kurzzeitig abgeben?” Ja, das geht – und manchmal ist es sogar die beste Lösung für Deine Fellnase. Deine Katze kurzzeitig abzugeben, kann in bestimmten Situationen für Euch beide von Vorteil sein. Hier ein paar Beispiele:
- Weniger Stress für die Katze: Wenn Du gerade eine hektische Zeit durchmachst (z. B. Renovierung oder Umzug), kann eine ruhige Umgebung für Deine Katze besser sein.
- Sicherheit: Bei längeren Reisen oder Krankenhausaufenthalten ist es beruhigend zu wissen, dass sich jemand zuverlässig um Deinen Liebling kümmert.
- Gezielte Betreuung: In einer guten Pflegestelle oder bei erfahrenen Katzenbetreuern bekommt Deine Katze oft mehr Aufmerksamkeit und Zuwendung, als Du ihr in schwierigen Zeiten geben könntest.
- Entlastung für Dich: Manchmal brauchst auch Du den Freiraum, Dich ganz auf Deine Situation zu konzentrieren, ohne Dir Sorgen um Dein Tier machen zu müssen.
Wichtig ist, dass Du diese Entscheidung bewusst triffst und eine vertrauensvolle Betreuung wählst – so profitieren beide Seiten davon!
MERKE:
Die Dauer einer vorübergehenden Trennung hängt ganz von Deiner Situation und der Persönlichkeit Deiner Katze ab. Grundsätzlich gilt: Je kürzer, desto besser! Wenn es nur um ein paar Tage oder Wochen geht, ist das für viele Katzen leichter zu verkraften, vor allem, wenn sie liebevoll und konstant betreut werden. Katzen sind Gewohnheitstiere und können sensibel auf Veränderungen reagieren. Ob eine Trennung gut klappt, hängt stark vom Charakter deiner Katze ab:
😺 Sozial aufgeschlossene Katzen: Katzen, die Menschen gegenüber freundlich und neugierig sind, kommen oft besser mit neuen Bezugspersonen zurecht.
😾 Sensiblere Stubentiger: Ängstliche oder scheue Katzen könnten unter der Trennung stärker leiden. Hier kann es helfen, den Übergang sanft zu gestalten, z. B. mit vertrauten Gegenständen wie ihrer Decke oder ihrem Lieblingsspielzeug.
Am wichtigsten ist es, den Wechsel gut vorzubereiten: Gewöhne Deine Katze langsam an die neue Umgebung oder Person. Regelmäßige Updates von der Betreuungsperson können Dir helfen, sicherzugehen, dass es Deiner Samtpfote gut geht. Und noch etwas: Je vertrauter Deine Katze mit der Betreuungsperson ist, desto einfacher wird die Umstellung für sie.
Wo kann man seine Katze abgeben?

Du fragst Dich, wo Deine Katze gut aufgehoben wäre, wenn Du sie abgeben würdest? Es gibt viele Möglichkeiten: Viele vertrauen auf Freunde oder Verwandte, weil diese die Katze bereits kennen. Für eine vorübergehende Abgabe bieten sich auch Katzensitter an – sie betreuen Deine Mieze entweder bei Dir zu Hause oder bei sich zu Hause. Für längere Zeiträume bieten sich Katzenpensionen oder Gnadenhöfe an. Informiere Dich vorher genau über die verschiedenen Möglichkeiten und verschaffe Dir einen persönlichen Eindruck: Damit Deine Samtpfote gut versorgt ist und sich rundum wohlfühlt!
Katze abgeben im Tierheim
Wenn Du Deine Katze nicht mehr behalten kannst und abgeben musst, ist ein Tierheim eine Option. Doch leider sind viele Tierheime stark ausgelastet und können nicht immer sofort helfen. Deswegen ist es gut, vorher anzurufen und zu schildern, wie Deine Katze ist und warum Du sie abgeben willst. Es kann sein, dass Du auf eine Warteliste kommst oder Dir Alternativen wie Gnadenhöfe oder Pflegestellen vorgeschlagen werden. Wenn Du alles offen und ehrlich schilderst, kann das Tierheim den richtigen Platz für Deine Samtpfote finden.

Katze abgeben beim Bauernhof
Katzenleben auf dem Bauernhof klingt nach einem Traum: viel Platz, frische Luft und spannende Mäusejagden. Aber Vorsicht – nicht jeder Hof hat Bedarf und nimmt Katzen auf und nicht alle Samtpfoten sind für das Hofleben geeignet. Frage deshalb bei Bauern nach, die Erfahrung mit Katzen haben und ihnen Schutz und Futter bieten. Und noch etwas ist wichtig: Deine Mieze sollte gesund und geimpft sein. Dann steht einem Umzug auf den Bauernhof nichts mehr im Wege und Deine Fellnase kann sich auf ein Leben auf dem Land freuen!

Katze privat abgeben
Es ist eine große Verantwortung, eine Katze in gute Hände abzugeben. Eine gute Lösung ist die private Abgabe. Vielleicht kennst Du jemanden in Deinem Freundes- oder Bekanntenkreis, der sich eine Mieze anschaffen möchte? Achte darauf, dass die neuen Besitzer auch wirklich bereit sind, sich langfristig um Deine Katze zu kümmern. Ein persönliches Gespräch hilft, Vertrauen aufzubauen und das beste Zuhause zu finden.
Katze an Bekannte abgeben
Wenn Du vorhast, Deine Katze an Bekannte abzugeben, ist das eine Super-Sache – schließlich kennst Du die Katzenbesitzer in spe schon und weißt, wie sie mit Tieren umgehen. Du solltest aber ganz sicher sein, dass sie wirklich bereit ist, die Verantwortung zu übernehmen: Sprich´ offen über die Bedürfnisse Deiner Fellnase, ihre Eigenheiten und Gewohnheiten. Auch ein gemeinsamer Probe-Tag kann helfen, herauszufinden, ob die Chemie stimmt. So kannst Du mit einem guten Gefühl loslassen und Deiner Katze eine sorgenfreie Zukunft bieten.
Online-Anzeige schalten
Das Internet bietet tolle Möglichkeiten, ein neues Zuhause für Deine Katze über eine Online-Anzeige zu finden. Auf Plattformen wie Kleinanzeigen oder in Tierforen erreichst Du viele potenzielle Interessenten. Achte auf eine ehrliche und liebevolle Beschreibung – mit Fotos, die Deine Katze von ihrer besten Seite zeigen. Wichtig: Prüfe die Interessenten genau, ob sie es wirklich ernst meinen und sich von ganzem Herzen um Deine Katze kümmern wollen.

TIPP:
Seriöse Plattformen wie „shelta“ von „TASSO“, „Tierheimhelden“ oder „Tiervermittlung.de“ sind speziell auf die Vermittlung von Tieren ausgerichtet und eine tolle Anlaufstelle. Auch „DeineTierwelt“ ist eine bekannte Plattform für Tieranzeigen zur Katzenvermittlung.
Schwarzes Brett beim Tierarzt
Das schwarze Brett beim Tierarzt ist eine oft unterschätzte Hilfe, ein liebevolles Zuhause für Deine Katze zu finden. Warum? Hier triffst Du auf Menschen, die Tiere lieben und Erfahrung mit ihnen haben. Erstelle eine einladende Anzeige mit einem schönen Foto und wichtigen Informationen zu Deiner Katze – zum Beispiel Alter, Charakter und besondere Bedürfnisse. Ein kurzer persönlicher Text macht es leichter, die passenden neuen Katzeneltern zu finden.
Katze beim Gnadenhof abgeben
Ein Gnadenhof kann eine Option für alte oder kranke Katzen sein. Hier werden sie mit viel Liebe und Fürsorge betreut und können sich in einer sicheren Umgebung bis an ihr Lebensende wohlfühlen. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass nicht jeder Gnadenhof neue Tiere aufnimmt. Bitte rufe vorher an und erkundige dich nach den Aufnahmekriterien. Sprich´ ehrlich und offen über ihren Gesundheitszustand, damit sie die bestmögliche Pflege erhält.

ADRESSEN:
Es gibt in Deutschland mehrere Gnadenhöfe, die Katzen aufnehmen. Hier einige Beispiele:
- Gnadenhof KatzenTRaum e.V. in Bruckmühl, Bayern: Dieser Gnadenhof bietet alten, kranken und behinderten Katzen ein liebevolles Zuhause.
- Katzengnadenhof in Marl, Nordrhein-Westfalen: Hier finden ca. 80 bis 90 alte, kranke und behinderte Katzen ein dauerhaftes Zuhause.
- Hilfe für Katzen in Not e.V. in Würzburg, Bayern: Ein privater Verein, der chronisch kranken und misshandelten Katzen ein liebevolles und artgerechtes Zuhause bietet
- Verlorene Katzenseelen e.V. in Waltrop, NRW: Dieser Gnadenhof nimmt verstoßene, ungeliebte und ausgesetzte Katzen auf und bietet ihnen ein schönes Zuhause.
- Animal hope e.V. in Rosenberg, Baden-Württemberg: Ein Gnadenhof, der verschiedenen Tieren, darunter auch Katzen, ein sicheres und liebevolles Zuhause bietet.
Bitte beachte, dass die Kapazitäten dieser Einrichtungen begrenzt sind. Es empfiehlt sich daher, vorab immer Kontakt aufzunehmen und die individuelle Situation zu besprechen.
Katze aussetzen ist keine Option
Deine Katze einfach auszusetzen ist keine Lösung – und außerdem strafbar. Wir wissen, dass Du Deine Katze nicht im Stich lassen willst. Aber denke daran, dass Stubentiger nicht darauf vorbereitet sind, plötzlich draußen ganz alleine zurechtzukommen. Überall lauern Gefahren. Wo findet sie Unterschlupf? Wo gibt es etwas Fressbares? Wenn Du keinen Ausweg mehr siehst, dann lass´ Dir helfen: Es gibt Tierheime, Gnadenhöfe oder private Vermittlungen. Bitte handle verantwortungsvoll, denn Deine Katze verlässt sich auf Dich!

MERKE:
Das Aussetzen von Haustieren ist in Deutschland nach § 3 Satz 1 Nr. 3 Tierschutzgesetz³ verboten und kann mit einer Geldbuße bis zu 25.000 Euro geahndet werden.
³Quelle: Bußgeldkatalog 2025 – VFR Verlag für Rechtsjournalismus GmbH (21.08.2024): „Katzenschutz: Wie sieht Tierschutz für Katzen aus?“, online unterKatzen und Katzenschutz – Tierschutz-Bußgeldkatalog 2024 / 2025, zugegriffen am 24.01.2025
Möglichkeiten, die Katze anonym abzugeben
Wir verstehen, dass es manchmal schwierig ist, persönliche Gründe offen zu legen. Aber denk´ immer daran: Deine Katze hat eine sichere Zukunft verdient. Es gibt Tierheime, die eine anonyme Abgabe anbieten, oft über so genannte „Notfalltüren“ oder spezielle Abgabeboxen. Auch Tierschutzvereine können Dir helfen, diskret eine Lösung zu finden. Wichtig ist, dass Du Verantwortung übernimmst und Deiner Katze die Chance gibst, ein neues Zuhause zu finden.
Babykatze abgeben

Wenn Du darüber nachdenkst, ein Katzenbaby abzugeben, ist das eine sehr schwere und traurige Entscheidung. Denn die süßen kleinen Fellknäuel sind unwiderstehlich – und doch so zart und zerbrechlich. Wenn Du nicht alle behalten kannst, ist es wichtig, verantwortungsvolle neue Besitzer zu finden. Familie, Freunde oder seriöse Vermittlungsplattformen sind gute Anlaufstellen. Achte darauf, dass die neuen Besitzer bereit sind, sich liebevoll und langfristig um die Katzenkinder zu kümmern. Dann kannst Du Deine Babykatzen mit einem guten Gefühl in neue Hände geben!
Ab wann können Katzenbabys abgegeben werden?
Katzenbabys sind zuckersüß! Die Kids brauchen aber Zeit, um groß und stark zu werden. Wann ist der richtige Zeitpunkt, um sie abzugeben? Erst mit etwa 12 Wochen können sie in ein neues Zuhause umziehen. Bis dahin lernen sie von ihrer Mutter und ihren Geschwistern alles, was fürs Leben wichtig ist, zum Beispiel Sozialverhalten und den Umgang mit Menschen. Durch eine zu frühe Trennung sind sie oft nicht ausreichend sozialisiert. Gib den Kätzchen deshalb die Zeit, die sie brauchen, um gut auf das Katzenleben vorbereitet zu sein!
Babykatze verschenken – so gehst Du am besten vor
„Katzenbabys zu verschenken“, das klingt doch verlockend, oder? Aber bevor Du die Kätzchen in die Hände neuer Besitzer gibst, solltest Du sicher sein, dass diese auch bereit sind, sich um die Katzen zu kümmern, wenn sie groß sind. Am besten lernst Du die zukünftigen Katzeneltern kennen. Mache Dir selbst ein Bild von ihnen und dem Wohnumfeld. Frage sie nach ihren Lebensumständen und erkläre ihnen, was Deine Kätzchen alles brauchen. So findest Du ein Zuhause, in dem sich die Kätzchen wohl und geborgen fühlen.
Katze bekommt neue Besitzer

Deine Katze bekommt ein neues Zuhause – das ist ein großer Schritt für Euch beide! Damit der Übergang gut klappt, kannst Du die neuen Besitzer gut vorbereiten, indem Du ihnen alle wichtigen Informationen gibst, zum Beispiel über das Futter, die Katzenstreu, die Gewohnheiten und das Lieblingsspielzeug. Ein vertrauter Gegenstand wie eine Decke, die nach Deiner Samtpfote riecht, hilft Deiner Katze, sich schneller einzugewöhnen. Und noch etwas: Wenn Du deine Katze zu den neuen Besitzern bringst, helfen ein paar Besuche im Voraus, den Abschied für Euch beide zu erleichtern.
Den neuen Besitzer aussuchen
Wenn Du Deine Katze einem neuen Besitzer anvertrauen möchtest, ist es wichtig, dass Du Dir die Zeit nimmst, die Interessenten in Ruhe kennenzulernen. Stelle ihnen Fragen, um herauszufinden, ob sie geduldig und verantwortungsbewusst sind und ob sie bereits Erfahrung mit Katzen haben. Warum wollen sie eine Katze? Ein erstes Treffen kann Dir zeigen, ob die Chemie zwischen Mensch und Mieze stimmt. Wenn Du das Gefühl hast, dass es passt, kannst Du sicher sein, dass Du das perfekte Zuhause für Deine Katze gefunden hast.
Katze an neue Besitzer gewöhnen
Ein Umzug und neue Besitzer sind für Katzen große Veränderungen, die sie beunruhigen. Damit sich eine Samtpfote in ihrem neuen Zuhause schnell wohl fühlt, braucht es etwas Zeit und Geduld. Am besten beginnt das Eingewöhnen in einem ruhigen Zimmer, an ihrem Rückzugsort: Eine Kuscheldecke mit ihrem Geruch, ihr Katzenklo und ihr gewohntes Futter geben ihr Sicherheit. Gib ihr am Anfang genügend Zeit, sich in Ruhe einzugewöhnen. Dränge sie nicht, sondern gib ihr die Möglichkeit, ihren neuen Lebensraum in Ruhe zu erkunden.

Fazit: Das solltest Du beachten, wenn Du Deine Katze abgeben willst

Wenn Du darüber nachdenkst, Deine Katze abzugeben, ist das keine leichte Entscheidung. Nimm´ Dir Zeit, um eine Lösung zu finden, mit der Ihr beide gut leben könnt. Ob Tierheim, Gnadenhof oder privat – prüfe alle Möglichkeiten sorgfältig. Wichtig ist, dass Du mit dem neuen Besitzer über die Bedürfnisse Deiner Katze sprichst, um der Mieze die Eingewöhnung in die neue Umgebung zu erleichtern. Mit etwas Geduld und Zuwendung wird sich Deine Katze bald in ihrem neuen Zuhause wohlfühlen.

TIPP:
Vorsorge für die Katze nicht vergessen!
Wenn Du Dir Gedanken darüber machst, was mit Deiner Katze passieren soll, wenn Du Dich einmal nicht mehr um sie kümmern kannst, ist eine gute Vorsorge wichtig.
Eine Vorsorgemappe⁴ hilft dir, alle wichtigen Informationen an einem Ort zu sammeln.
So kannst Du sicher sein, dass Dein Liebling auch im Alter gut versorgt ist.
⁴Quelle: PETA Deutschland e.V.: „Damit im Ernstfall jemand da ist: Vorsorge für Ihren tierischen Begleiter“, online unterInfomaterial zum Thema Erbschaft bestellen | PETA Deutschland e.V., zugegriffen am 27.01.205
Häufig gestellte Fragen zu Katze abgeben
Wenn Du Dich entscheidest, Deine Katze abzugeben, ist das eine sehr wichtige Entscheidung, die Du Dir gut überlegen solltest. Hast Du wirklich alles versucht, um sie zu behalten? Vielleicht können Dir Freunde oder Verwandte helfen. Aber wenn es Dir nicht mehr möglich ist, Deiner Samtpfote gerecht zu werden, ist es das Beste, sie in gute Hände abzugeben.
Du kannst Deine Katze in einem Tierheim, einem Gnadenhof oder über eine private Vermittlung abgeben. Auch das Schwarze Brett beim Tierarzt oder seriöse Online-Plattformen sind gute Möglichkeiten. Wichtig ist, dass Du vor allem eine verantwortungsvolle Lösung für das Wohl Deiner Samtpfote findest. Nimm´, wenn nötig, Hilfe in Anspruch.
In einigen Tierheimen kann man sein Tier anonym abgeben. Oft gibt es dafür spezielle Abgabeboxen oder „Notfalltüren“. Auch Tierschutzvereine bieten solche Möglichkeiten an. Bitte setze die Katze nicht einfach aus, sondern finde eine Alternative! Erkundige Dich bei den örtlichen Tierheimen oder Tierschutzvereinen nach anonymen Abgabemöglichkeiten.
Wenn Deine Katze Nachwuchs bekommen hast und Du darüber nachdenkst die Babykätzchen abzugeben, gibt es einige Dinge, die Du beachten solltest. Die kleinen Racker lernen in den ersten Wochen und Monaten noch sehr viel von ihrer Mutter und ihren Geschwistern. Wenn sie zu früh abgegeben werden, kann das manchmal zu Verhaltensproblemen führen. Außerdem solltest Du darauf achten, dass die Kleinen geimpft, entwurmt und gesund sind, bevor sie in ihr neues Zuhause umziehen.
Natürlich kann man es kaum erwarten, bis das Babykätzchen nachhause kommt! Aber die ersten Erfahrungen, die das kleine Kätzchen mit seiner Mutter und seinen Geschwistern macht, prägen es für sein ganzes Leben. Eine frühe Trennung kann zu gesundheitlichen und sozialen Problemen führen. Deshalb solltest Du die Babykatze erst nach 12 Wochen abgeben.
Die Kosten für die Abgabe einer Katze im Tierheim variieren je nach Einrichtung und Region. In der Regel liegen sie zwischen 50 und 245 Euro. Eine Abgabegebühr in dieser Höhe trägt dazu bei, die Kosten für die Unterbringung, Pflege und medizinische Versorgung der Tiere zu decken. Es ist ratsam, sich vorher beim örtlichen Tierheim nach den genauen Kosten zu erkundigen.
In den meisten Fällen ist es nicht möglich, seine Katze kostenlos abzugeben. Es gibt jedoch einige Einrichtungen, die Katzen in Notfällen oder bei finanziellen Schwierigkeiten kostenlos aufnehmen. Wenn das nicht möglich ist, kannst Du Deine Katze auch privat an verantwortungsvolle Menschen abgeben, zum Beispiel an Freunde oder Verwandte.
Es gibt viele Gründe, warum Menschen ihre Katze abgeben. Oft sind es persönliche oder unvorhersehbare Situationen. Häufige Gründe sind Allergien, ein Umzug in eine für Katzen ungeeignete Wohnung, Zeitmangel oder finanzielle Probleme. Auch Verhaltensprobleme der Stubentiger oder gesundheitliche Gründe des Katzenhalters können eine Rolle spielen.
Unsere Fellnasen sind Gewohnheitstiere, die sensibel auf Veränderungen reagieren. Wenn sie ihr vertrautes Zuhause und ihre Bezugspersonen verlieren, können sie traurig und gestresst sein. Aber keine Sorge: Mit einer behutsamen Eingewöhnung, vertrauten Gegenständen und geduldiger Zuwendung können sie sich an das neue Zuhause gewöhnen.
Wenn Du Deine Katze abgeben musst, ist es normal, dass Du traurig bist. Sprich´ mit Deinen Freunden oder Deiner Familie über Deine Gefühle und erinnere Dich daran, dass Du zum Wohle Deiner Katze handelst. Du kannst Dir den Abschied erleichtern, indem Du Dich mit einer guten Vermittlung und Neuigkeiten aus dem neuen Zuhause tröstest. Lass´ Dir Zeit, die Veränderung zu verarbeiten und sei stolz darauf, dass Du verantwortungsvoll gehandelt hast.
Nutze seriöse Plattformen, um Deine Katze zu vermitteln und in gute Hände abzugeben und frage im Freundes- und Familienkreis, ob jemand Interesse hat. Prüfe die Interessenten genau! Ein Kennenlernen hilft, Vertrauen aufzubauen. Erkläre, was Deine Katze braucht und gib ihr vertraute Gegenstände mit. Dann wird sie sich im neuen Umfeld bald wohlfühlen.
Falls Du eine Katze findest, kannst Du sie im örtlichen Tierheim oder bei einer Tierschutzorganisation abgeben. Bitte überprüfe, ob die Fundkatze gechippt ist, Tierärzte oder Tierschutzvereine können den Chip kostenlos auslesen. Du kannst auch in Onlineportalen oder Aushängen in der Nachbarschaft nachschauen, ob eine Samtpfote vermisst wird.
Wenn Du eine Katze findest, ist es in den meisten Fällen am besten, zuerst das örtliche Tierheim zu kontaktieren. Die Polizei kann Dir die richtigen Kontaktadressen vor Ort nennen. Wenn die Fundkatze sich verletzt hat, kann auch ein Tierarzt eine gute Anlaufstelle sein. Im besten Fall ist die Katze gechippt, dann kannst Du den Besitzer schnell ausfindig machen.