Kann man eine Katze an einen Hund gewöhnen? Oder ist das nicht ein reines Wunschdenken, das von vornherein zu Scheitern verurteilt ist? Katze und Hund vereint, ist das nicht utopisch, weil Katzen und Hunde nun mal von Natur aus spinnefeind sind? Nicht unbedingt, das hängt von verschiedenen Faktoren ab, das kann durchaus klappen: Es ist möglich, Hunde und Katzen zu vergesellschaften. Wuffel und Mieze können sogar ein echtes Dream-Team bilden und ein Leben lang die dicksten Freunde sein! Die Zusammenführung von Katze und Hund erfordert aber viel Fingerspitzengefühl und ein behutsames Vorgehen
Sind Hunde und Katzen Rivalen?
Hunde und Katzen haben den Ruf, Rivalen zu sein, das muss aber nicht immer der Fall sein. Es hängt viel von der individuellen Persönlichkeit der Tiere und ihrer Sozialisierung ab. Einige Hunde und Katzen können sehr gut miteinander auskommen und sogar enge Freunde werden, während andere sich nicht so gut verstehen. Daher ist es wichtig, jedes Tier vor der Vergesellschaftung genau zu beobachten und seine Bedürfnisse und seinen Charakter zu berücksichtigen. Auch wenn nur die Vergesellschaftung von zwei Katzen oder zwei Hunden anstehen würde: Die Chemie muss stimmen!
Kann man Hunde und Katzen aneinander gewöhnen?
Es ist möglich, Hunde und Katzen aneinander zu gewöhnen. Allerdings sind eine behutsame Einführungsphase und ein anschließendes Training nötig, um Spannungen zu vermeiden und eine positive Beziehung zwischen den beiden aufzubauen. Es erfordert Geduld, Zeit und eine gute Beobachtungsgabe, um sicherzustellen, dass Katze und Hund sich sicher und wohl fühlen. Wenn Du dafür sorgst, dass ihnen genug Platz und Rückzugsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, können sie sich schrittweise annähern und harmonisch zusammenleben.
EMPFEHLUNG:
Hundefreundliche Katzenrassen: Wenn Hund und Katze gut miteinander auskommen, hat das vor allem mit der Sozialisierung jedes einzelnen Tieres zu tun. Es gibt jedoch Katzenrassen, die aufgrund ihrer Mentalität besser mit Hunden auskommen als andere Katzenrassen:
Und Tiere aus dem ausländischen Tierschutz sind durch die gemeinsame Haltung meist an die andere Spezies gewöhnt: Es lohnt sich also gleich doppelt 💕, so einem Tier ein neues Zuhause zu schenken!
Wie lange dauert die Vergesellschaftung von Hund und Katze?
Die Zeit, bis Hund und Katze sich respektieren und zusammenleben können kann, je nach Persönlichkeit und Vorgeschichte, unterschiedlich lange dauern. Manchmal dauert die Eingewöhnungsphase nur wenige Wochen, es kann sich aber auch über mehrere Monate hinziehen, bis die Tiere sich aneinander gewöhnt haben. Also nichts überstürzen! Es ist wichtig, es langsam und behutsam anzugehen und darauf zu achten, dass Hund und Katze nicht überfordert werden: Zeit ist ein ganz entscheidender Faktor für die Vergesellschaftung.
Welche Probleme können beim Zusammenführen von Hund und Katze auftreten?
Bei der Zusammenführung von Hund und Katze können verschiedene Probleme auftreten. Warum? Weil Katzen und Hunde eben nicht gleich ticken! Katzen sind selbstständige Persönlichkeiten, Hunde sind auf ihre Menschen fixiert. Beide verhalten sich im Alltag anders. Während der Hund sich bei Gefahr beispielsweise am Menschen orientiert, suchen Katzen ihr Heil lieber in der Flucht. Sie ziehen sich an einen sicheren Ort zurück. Abgesehen davon kann es zu Verständigungsproblemen zwischen Hund und Katze kommen, weil die Körpersprache der anderen Spezies oft falsch interpretiert wird. Wenn man noch nie mit einem Hund oder einer Katze zu tun hatte, kann es beim Zusammenführen der Tiere zu Problemen kommen:
- 1. Untypisches Verhalten: Hunde oder Katzen können als Reaktion auf den Neuling Reaktionen zeigen, die ungewohnt und gar nicht für die typisch für die sind. Auf einmal sind sie unsicher und ängstlich oder wollen den anderen dominieren.
- 2. Stressreaktionen: Einen neuen Mitbewohner finden manche Tiere anregend, andere fühlen sich eher gestresst: Eine Zusammenführung kann sowohl bei Hunden als auch bei Katzen Stressreaktionen auslösen und zu gesundheitlichen Probleme führen
- 3. Territorialverhalten: Bisher war man der alleinige Chef im Revier, jetzt soll man teilen? Hund und Katze können versuchen, sich zu behaupten und ihr Revier zu verteidigen; dann sind Konflikte und Auseinandersetzungen vorprogrammiert.
- 4. Aggressionsverhalten: Wenn sich Tiere in ihrem heimischen Revier bedroht fühlen, können sie ein aggressives Verhalten zeigen, um den vermeintlichen Eindringling einzuschüchtern und in seine Schranken zu weisen: Angriff ist die beste Verteidigung!
- 5. Jagdtrieb: Der Hund versteht die Welt nicht mehr: „Das ist doch eine Katze, warum darf ich die nicht jagen?“ Wie viel Jagdtrieb im einzelnen Hund steckt, hängt von der Hunderasse ab. Den Instinkt zu jagen haben unsere Hunde von den Wölfen geerbt.
Friede, Freude, Eierkuchen? Ist denn nun – nach erfolgreicher Zusammenführung – ein friedlich-sorgloses Zusammenleben garantiert? Man zollt dem anderen zwar Respekt und hat gelernt, den anderen zu akzeptieren, weil man die Eigenheiten jetzt besser einordnen kann: „Wenn die Katze mit dem Schwanz wedelt, sollte ich mich als Hund lieber in acht nehmen …“, aber es kann trotzdem ab und an zu Gekabbel zwischen dem treusten Freund des Menschen und dem Stubentiger kommen. Dann geraten sie aneinander und es wird auch mal geteilt. Meist dreht es sich dann um etwas, das beide gerne hätten, zum Beispiel leckeres Futter.
MERKE:
Tiere können eifersüchtig 💔 werden. Denke daran, dass keiner der beiden 🐶 ♥️ 🐱 zu kurz kommt!
Welche Voraussetzungen sind für das Zusammenleben von Hund und Katze notwendig?
Für das Zusammenleben von Hund und Katze solltest Du die nötigen Voraussetzungen schaffen. Was braucht ein Hund, was eine Katze, um sich bei Dir wohlzufühlen? Was die Ausstattung angeht, sind sich Wauzies und Miezen gar nicht so unähnlich. Was die Ansprüche an ihr Zuhause angeht, liegen sie eng beieinander. Katzen benötigen zwar ein paar Utensilien und Möbel, auf die Hunde verzichten können – Kratzbaum und Katzentoiletten-, aber abgesehen davon gibt es nur die größeren Unterschiede, was ihr Sozialverhalten angeht. Und die solltest Du immer berücksichtigen, wenn Hund und Katze bei Dir zusammenleben sollen:
- Biete Rückzugsmöglichkeiten: Die Tiere sollten die Möglichkeit haben, sich getrennt voneinander zurückziehen zu können und ihre eigenen Ruhebereiche haben
- Sorge für Sicherheit: Stelle sicher, dass sowohl Hund als auch Katze vor aggressivem Verhalten geschützt sind und keine schweren Verletzungen davontragen können.
- Beobachte die beiden: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser! Besonders in den ersten Wochen, solltest Du Hund und Katze nicht alleine und sich selbst überlassen.
- Positive Verstärkung: Verstärke positives Verhalten. Lobe den Hund und die Katze, wenn Du siehst, dass sie sich dem anderen gegenüber ruhig und freundlich verhalten.
- Check beim DOC: Für beide Tiere ist einmal pro Jahr ein Gesundheitscheck angesagt. Geht es Hund und Katze gut? Sind beide gegen die arttypischen Krankheiten geschützt?
Hund an Katze gewöhnen – so gehst Du vor
Wenn Du einen Hund an eine Katze gewöhnen willst, solltest Du die Zusammenführung der beiden im Vorfeld sorgfältig planen und dann schrittweise vorgehen:
- 1. Schritt: Räumliche Trennung
Schaffe getrennte Bereiche für den Hund und die Katze, damit sie sich anfangs nicht direkt begegnen. Stelle sicher, dass beide Tiere genügend Platz und Rückzugsmöglichkeiten haben.
- 2. Schritt: Duft Invasion
Hunde und Katzen haben einen ausgeprägten Geruchssinn. Tausche zur Gewöhnung Spielzeug und Decke von Hund und Katze aus, und mache sie so mit dem Geruch des anderen vertraut.
- 3. Schritt: Gemeinsames Training
Man wächst zusammen, wenn man etwas gemeinsam tut. Baue Vertrauen auf und fördere die Gemeinsamkeit, indem Du mit Hund und Katze das Zusammensein öfters übst und trainierst.
Eine Trainingseinheit kann so aussehen: Ein kurzer Besuch vom Hund im Katzenzimmer. Anfangs an der Leine, damit der Hund die Katze nicht jagen kann. Die Katze entscheidet, wo sie sich im Raum aufhält. Das Erlebte positiv verstärken: Nenne den Namen von Katze und Hund und verteile an beide eine Belohnung, lobe beide. Das Tempo der Annäherung geben die Tiere selbst vor, lasse sie machen und gebe ihnen genug Zeit. Die Dauer des Zusammenseins kannst Du dann verlängern, wenn es gut gelaufen ist.
TIPP:
Aufmerksamkeit auf Körpersprache: Achte beim Training auf die Körpersprache beider Tiere, damit Du Anzeichen von Unbehagen und oder Stress rechtzeitig erkennen und abbrechen kannst!
Hund und Katze aneinander gewöhnen – darauf solltest Du achten
Auf was solltest Du achten, wenn Du Hund und Katze aneinander gewöhnen willst? Beim Zusammenführen der Fellnasen gibt es ein paar wichtige Dinge, die Du beachten solltest, damit das erste Aufeinandertreffen nicht gleich zum Fiasko wird. Denke daran, dass Fiffi und Mauz individuelle Persönlichkeiten sind. Jeder Hund und jede Katze ist einzigartig, hat seinen ganz eigenen Charakter. Lerne den Kandidaten am besten vorher kennen und mache Dir ein Bild: Was für eine Persönlichkeit hast Du da vor Dir? Passt das von der Mentalität zusammen?
MERKE:
Es gibt unter den Tieren Einzelgänger, die möchten kein anderes Tier in ihrem Umfeld:
Da ist es ganz egal, ob Artgenosse oder ein Vertreter einer anderen Spezies handelt!
Wenn Du so ein Tier zuhause hast, erspare ihm und Dir den Stress des Verbandelns.
So bereitest Du Dich auf das erste Treffen vor
Um das erste Treffen vorzubereiten, solltest Du folgende Schritte beachten: Gebe dem neuen Mitbewohner Zeit, sich vor dem ersten Treffen an die neue Umgebung zu gewöhnen. Am besten in einem separaten Bereich, einem Raum, der nur für den Neuankömmling reserviert ist. In diesem Zimmer sollten auch seine Sachen sein: Futternäpfe, Körbchen, Kuscheldecken, Spielsachen – und bei einer Mieze darf natürlich auch die Katzentoilette nicht fehlen. Für das erste Treffen selbst solltest Du dann einen neutralen Wohnbereich als Treffpunkt auswählen; den Ort können beide vorher mal besichtigen, sollten da aber keine Duftmarken hinterlassen.
So gehst Du beim ersten Aufeinandertreffen vor
Beim ersten Aufeinandertreffen zwischen Deinem Hund und Deiner Katze ist es wichtig, behutsam und einfühlsam vorzugehen. Hier sind einige Punkte, die Du beachten solltest:
- Neutralität: Führe das erste Aufeinandertreffen an einem relativ neutralen Bereich im Wohnumfeld aus, den weder der Hund noch die Katze als Territorium betrachtet.
- Sicherheit: Halte den Hund an der Leine, um zu verhindern, dass der Hund die Katze jagt oder der Hund verletzt wird, falls die Katze ängstlich oder aggressiv reagiert.
- Rückzugsmöglichkeiten: Stelle sicher, dass die Katze sich zurückzuziehen kann, wenn sie sich unwohl fühlen sollte: erhöhte Rückzugsmöglichkeiten oder Katzenklappe.
- Körpersprache: Achte auf die Körpersprache, wie verhalten sich Hund und Katze? Sind sie neugierig und gelassen oder zeigen sie Anzeichen von Anspannung oder Angst?
- Kurze Begegnung: Halt das erste Treffen der Tiere so kurz und positiv wie möglich. Wenn es gut gelaufen ist, kannst Du die Dauer der Begegnungen allmählich erhöhen.
- Geduld: Erwarte am Anfang nicht gleich zu viel! Sei geduldig und zwinge Hund und Katze nicht zu Interaktionen, wenn sie von sich aus noch gar nicht dazu bereit sind.
Unmittelbar vor dem ersten Zusammentreffen
Unmittelbar vor dem ersten Zusammentreffen solltest Du dafür sorgen, dass der Treffpunkt für das Aufeinandertreffen sauber und sicher ist: Entferne alles, was ablenken könnte, beispielsweise Futter oder Spielzeug. Sorge dafür, dass Hund und Katze vor dem Treffen satt sind und nicht aufgeregt werden, sondern möglichst entspannt sind. Vermeide kurz vorher laute Geräusche oder hektische Aktivitäten.
So verhältst Du Dich während dem ersten Aufeinandertreffen
Während des ersten Aufeinandertreffens von Hund und Katze solltest Du ruhig, aber aufmerksam sein. Bleibe möglichst gelassen, denn Deine entspannte Haltung wird sich auch positiv auf die Tiere auswirken. Lasse Hund und Katze ihre eigenen Grenzen setzen und greife nur ein, wenn Du Anzeichen für Stress oder Aggression bemerkst: Wenn es eskaliert, trenne die beiden und versuche es lieber ein anderes Mal wieder.
So hältst Du Hund und Katze ein Leben lang zusammen
Hund und Katze kannst Du ein Leben lang zusammenzuhalten, wenn Du dafür sogst, dass die Tiere eine harmonische Beziehung führen. Dazu gehört, dass ihre individuellen Bedürfnisse zur Geltung kommen und berücksichtigt werden. Ein Hund hat nun einmal andere Ansprüche an den Tagesablauf als eine Katze: Er möchte dreimal Gassi gehen, spielen und toben, fressen, aber nachts braucht er seine Ruhe, da schläft er. Die Katze hat einen anderen Biorhythmus als der Hund: Tagsüber schläft sie bis zu sechzehn Stunden, da will sie nicht gestört werden. Wenn sie Freigang hat, geht sie auf Pirsch, aber erst, wenn es draußen anfängt zu dämmern, denn dann sind auch ihre Beutetiere unterwegs …
ERGO: Jedem Tierchen sein Pläsierchen – dann können Hund und Katze nicht nur ein Leben lang gut miteinander auskommen, sondern auch unbezahlbare, wunderbare Momente zusammen genießen!
Geduld bewahren und nicht aufgeben
Geduld ist der Schlüssel, wenn es darum geht, Vertrauen aufzubauen und eine Bindung zu stärken. Es kann aber einige Zeit dauern, bis sich Hund und Katze aneinander gewöhnt haben. Wichtig ist, dass Du nicht gleich aufgibst und weiterhin geduldig bist, auch wenn es Rückschläge gibt. Es ist ein Vorurteil, dass bestritten wird, dass auch Tiere eine tiefgehende Gefühlswelt haben. Sie denken und haben sehr wohl Gefühle! Denn sonst würden sie gar nicht träumen. Und wenn der Funke erst einmal übergesprungen ist, sind sie auf ewig treu!
Separate Zimmer als Rückzugsorte
Separate Zimmer als Rückzugsorte können hilfreich sein, um Hund und Katze einen eigenen sicheren Raum zu bieten. Das sind wertvolle Nischen! Wenn es dem ein oder anderen Mal zu bunt wird, kann er sich hier hin zurückziehen und zur Ruhe kommen. Für den Hund kann das ein Körbchen in einem ruhigeren Raum sein. Dort sollte er auch immer frisches Trinkwasser und ein paar seiner Spielzeuge vorfinden. Hier kann er sich ausruhen. Für die Katze könnte das ein kuscheliger erhöhter Platz auf einem Regal oder einem Kratzbaum sein. Von da oben kann sie entspannt die Umgebung im Blick behalten und ein gepflegtes Nickerchen halten.
Ab wann kann ich meinen Hund und meine Katze alleine Zuhause lassen?
Wann Du Hund und Katze alleine lassen kannst, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Wie haben sie sich bisher verhalten, wenn sie zusammen waren? Haben sie mit dem Alleinsein grundsätzlich – also auch ohne den anderen – ein Problem oder sind sie es gewohnt, auch mal über einen längeren Zeitraum ohne Dich klar zu kommen. Katzen kommen in der Regel besser mit dem Alleinsein klar als Hunde. Aber es gibt keine allgemeingültige Regel. Mache eine Generalprobe: Lasse die beiden kurz alleine und beobachte mit versteckter Kamera, wie sich die beiden verhalten. Bei Anzeichen für Angst oder Stress muss weiter geübt werden.
Was tun, wenn die Vergesellschaftung nicht funktioniert?
Wenn die Vergesellschaftung nicht wie erhofft funktioniert, versuche es auf eine andere Weise:
1. Beruhigung: Bleibe ruhig und gelassen, auch wenn es zwischen den beiden nicht so funkt, wie Du gehofft hattest. Baue bitte keinen zusätzlichen Druck auf, das stresst nur.
2.Trennung: Trenne die beiden vorübergehend und bringe Hund und Katze in separaten Räumen unter. Gib ihnen die Möglichkeit, die Anspannung abzubauen und sich zu beruhigen.
3.Bachblüten + Pheromone: Mit Essenzen kannst Du die Vergesellschaftung für Katze und Hund erleichtern. Mach´ Dich schlau, welche Stoffe sich in Deinem Fall am besten eignen.
4.Professionelle Hilfe: Du kannst Dich von einem Profi bei der Vergesellschaftung helfen lassen. Tiertrainer- oder Verhaltensspezialisten können Dich bei der Zusammenführung unterstützen.
OBACHT:
Bitte nicht mit der Brechstange! Es gehört viel Tierverstand, Geduld, aber auch eine Portion Glück dazu, damit Hund und Katze eine Lebensgemeinschaft formen: Manchmal klappt es, manchmal nicht. Auf Dauer wäre das für alle Beteiligten viel zu anstrengend. Dann sollte man es lieber sein lassen.
Wann solltest Du Hund und Katze aneinander gewöhnen?
Idealerweise sollte die Gewöhnung zwischen Hund und Katze stattfinden, wenn beide Tiere noch jung sind und sich leicht an eine neue Situation anpassen können. Eine Gewöhnung – bereits im Welpen- oder Kittenalter – funktioniert meistens am besten. Warum? Wenn Hund und Katze jung sind, haben sie meistens weder mit Zwei- noch mit Vierbeinern schlechte Erfahrungen machen müssen. Sie sind aufgeschlossen und neugierig, alles wird probiert. Es ist viel einfacher, sie für etwas Neues zu begeistern. Sie sind mutig, trauen sich noch mehr zu wie die Erwachsenen und lassen sich spielerisch an Unbekanntes heranführen. Und sie lernen schneller und leichter als die alten „Hasen“.
Wann solltest Du Katze und Hundewelpe zusammenführen?
Du solltest Katze und Hundewelpe in der Habituationsphase zusammenführen. In dieser Zeit gewöhnt er sich an seine Umwelt. Er lernt einzuordnen, was ungefährlich für ihn ist und von was er lieber die Pfoten lassen sollte. Die Habituationsphase dauert bis zur 16. Woche. Der junge Hund sollte jetzt alles kennenlernen, was ihn zukünftig umgibt. Es ist nicht besonders schwer, ihn in dieser Zeit für Neues zu begeistern, denn Hundekinder sind – genau wie Menschenkinder – sehr neugierig! Sie wollen alles erkunden, natürlich auch diese andere Fellnase auf dem Kratzbaum. Führe den Hundewelpen schrittweise an die Samtpfote heran.
Wann solltest Du Hund und Kitten zusammenführen?
Hund und Kitten solltest Du nicht zusammenführen, bevor das Katzenbaby 4 Monate alt ist. Du kannst es sicherlich kaum erwarten, den süßen Schnuckel endlich zu Dir und dem Wauz nach Hause zu holen! Aber denke daran, es ist besser, das Kätzchen nicht zu früh von seiner Familie zu trennen, sondern so lang wie möglich in der Obhut von Mama und Geschwistern zu lassen: In diesem Fall lautet die Devise wie so oft: je länger, desto besser! Denn der Katzen-Nachwuchs braucht diese Zeit, um körperlich fit und seelisch ausgeglichen zu sein – also am besten erst ab der 12. Woche den großen Schritt ins neue Zuhause mit Hund planen.
TIPP:
Lasse dem Katzenkind Zeit, im Menschenleben anzukommen und bereite alles für den Pelztiger vor
Rückszugsorte für das Kitten, getrennte Futterstellen von Katze und Hund, 2 Katzentoiletten,
die für den Hund absolut tabu sind! – Denn manche Hunde fressen gerne mal Katzenkot …
Häufig gestellte Fragen – Katze an Hund gewöhnen
Idealerweise sollte die Gewöhnung zwischen Hund und Katze stattfinden, wenn beide Tiere noch jung sind und sich leicht an eine neue Situation anpassen können. Sie lernen jetzt schnell. Eine Gewöhnung im Welpen- oder Kittenalter funktioniert deshalb am besten.
Du solltest Katze und Hund in der Habituationsphase zusammenführen. In dieser Zeit ist ein junger Hund aufgeschlossen und neugierig, er wird alles ausprobieren wollen. Er lernt noch sehr schnell. In dieser Zeit kannst Du ihn schrittweise an eine „neue“ Samtpfote heranführen.
Hund und Kitten solltest Du nicht zusammenführen, bevor die Katze 4 Monate alt ist. Bereite vor der Zusammenführung alles für den Neuankömmling vor: Die Samtpfote sollte ein Katzenzimmer, erhöhte Rückzugsorte, separate Futterstellen und Katzentoiletten vorfinden.
Die Zeit, bis Hund und Katze sich respektieren und zusammenleben können, kann je nach Persönlichkeit und Vorgeschichte unterschiedlich lange dauern. Manchmal dauert die Eingewöhnungsphase nur wenige Wochen, manchmal auch mehrere Monate.
Es ist möglich, Hunde und Katzen aneinander zu gewöhnen. Allerdings sind eine behutsame Einführungsphase und ein anschließendes Training nötig. Es erfordert aber eine Menge Geduld, viel Zeit und eine gute Beobachtungsgabe, damit Katze und Hund sich wohlfühlen.
Trenne die beiden, bringe Hund und Katze in separaten Räumen unter. Gib ihnen die Möglichkeit, sich zu beruhigen. Ein Profi kann bei der Vergesellschaftung helfen: Ein Tiertrainer- oder Verhaltensspezialist kann Dich bei der Vergesellschaftung unterstützen.