Katzenrasse Bengal
Steckbrief
Was ist das Besondere an dieser Rasse?
Die Bengalkatze – der „Mini-Leopard“ für die eigenen vier Wände.
Wildkatzen faszinieren uns Menschen seit jeher!
Sie sind wunderschön, haben ein selbstbewusstes, majestätisches Auftreten, aber Menschen gegenüber sind sie meist äußerst scheu – ja sie gehen uns sogar lieber aus dem Weg.
Schon früh wurde versucht, die „schönen Wilden“ an Menschen zu gewöhnen. So richtig geklappt hat das aber nur in Ausnahmefällen; meist ging die Sache ziemlich schief – teilweise musste der Versuch sogar mit dem Leben bezahlt werden.
Aber aufgegeben wurde nicht. Und im Jahr 1963 hat es dann endlich geklappt! Da gelang es, eine neue Katzenrasse zu züchten – ein lang ersehnter Menschheitswunsch ging in Erfüllung:
Aus einer Kreuzung der Leopardkatze und verschiedenen Hauskatzen entstand die Bengalkatze.
Eine Katze, so wunderschön wie eine Wildkatze, aber sanftmütig und anhänglich wie eine Hauskatze. Gewissermaßen ein „Mini-Leoparde“ für zuhause – nur viel anhänglicher und auf „ihren“ Menschen fixiert!
1986 wurde diese neue Rasse anerkannt.
Gibt es Merkmale, die nur die Bengalen haben?
Da Bengalen sehr freundlich und menschbezogen sind, haben sie im Laufe der Jahre immer mehr Fans gewonnen.
Wer eine Katze sucht, die sehr auf ihren Menschen bezogen ist, gerne mit ihm schmust und spielt – für den ist ein Bengale genau richtig! Mit ihrem freundlichen Wesen ist die Bengal eine ideale Familienkatze – auch Kinder kommen mit ihr klar – vorausgesetzt, sie sind Katzen gewöhnt und in einem entsprechenden Alter, damit der Umgang tiergerecht ist.
Im Unterschied zu den meisten anderen Katzen-Rassen lieben Bengalen Wasser!
Das kann sogar soweit gehen, dass sie einem gerne beim Baden oder Duschen Gesellschaft leisten…
Außerdem sind sie große Kletterkünstler! Alles wird erklommen, um von oben Ausschau zu halten.
Und sie sind sehr gesprächig: Sie haben einen unglaublich reichen Wortschatz und teilen sich damit gerne mit!
– Langweilig wird es also mit einer Bengalkatze sicherlich nie!