Katzenrasse Kartäuser Katze
Steckbrief
Was ist das Besondere an dieser Rasse?
Plüsch-Smiley
Egal wann Du auf eine Kartäuser-Katze triffst – sie scheint Dich anzulächeln. Vor allem die ausgewachsenen Kater haben einen ausgeprägten „Katerkopf“ mit dominanter Nase und markanten Backen. Durch die Form von Nase und Kinn ergibt sich die charakteristische Mimik dieser Katzen: das sogrannte „Kartäuser-Lächeln“. Ein plüschiges Wollknäuel – man könnte meinen, sie trägt ein doppeltes Fell–, so dicht ist die Haarpracht! Ihr Haarkleid liegt nicht eng am Körper an, sondern steht leicht ab, das macht es so fluffig weich.
Blau, blau, blau sind alle meine Kleider – von Stahlblau bis Graublau – das Kartäuser-Fell kann alle Nuancen von Blau haben; die Spitzen der Pfoten, der Ansatz der Schnurrhaare, Nase und die Rückseiten der Ohren schimmern silberfarben.
Bei Geburt haben viele Kartäuser-Kitten noch die „Geisterzeichnung“, eine Tabby-Zeichnung, die wie von Geisterhand verschwindet, wenn die Kätzchen älter werden. Das Fell der erwachsenen Katzen ist dann einfarbig.
Gibt es Merkmale, die nur die Kartäuser Katze hat?
Dufter Kumpel
Warum heißt die Kartäuser-Katze „Chartreux“ oder auch „Chat-Chien“, übersetzt „Hundekatze“?
Den Namen hat sie nicht erhalten, weil sie aussieht wie ein Wuffel, sondern weil sie manche seiner Charaktereigenschaften teilt: sie ist nämlich so anhänglich wie ein treuer Hund. Manche Kartäuser folgen ihren Menschen auf Schritt und Tritt, hören hervorragend auf Kommandos – apportieren sogar ihr Spielzeug; aber Bellen und mit dem Schwanz wedeln – das kommt natürlich nicht für sie in Frage.
Kartäuser haben ein freundliches Naturell, sind nicht aufdringlich – eher zurückhaltend – und vertragen sich bestens mit anderen Katzen, sogar mit Hunden. Auch für Kinder sind sie klasse Kumpel; wenn es ihnen mal zu bunt wird, ziehen sie sich einfach zurück: lieber Deeskalation als Krallenzücken!
Sehr menschenbezogene, aber eigenständige Persönlichkeiten, die sich lieber im Hintergrund halten – und wenn sie mal miauen, dann leise.
